Freut euch mit!
Ein gelungenes Weihnachtskonzert und hier der Bericht der Mittelbayerischen Zeitung. Ein tolles Erlebnis.
Ein gelungenes Weihnachtskonzert und hier der Bericht der Mittelbayerischen Zeitung. Ein tolles Erlebnis.
Ein Artikel von Peter Pavlas in der MZ zu unseren bevorstehenden Festkonzerten
Vielen Dank für diese tolle Darstellung unserer Arbeit!
Reisetagebuch Sardinien 23.-28.08.2016
23.08.2016 Nach erstaunlich reibungsloser Anreise vom Flughafen München über Rom bis Cagliari Ankunft im Hotel in Assemini um 16:00 Uhr. Wir wurden von einer der Veranstalterinnen herzlich begrüßt, Barbara aus der Steiermark, die nicht nur Italienisch, sondern auch noch Englisch und Französisch spricht. Nach dem Einchecken und Zimmerbeziehen war um 18:00 Abendessen im Restaurant Malloci direkt gegenüber vom Hotel. Es gab leckeres Antipasti-Buffett, Prosecco-Risotto, Gemüselasagne und Obst. Barbara meinte dann, wir sollten schon mal was singen, also kamen wir dem nach und gaben Good Night Sweetheart zum Besten. Das gefiel dem Personal des Restaurants so gut, dass sie uns um noch ein Stück baten. Also holten einige von uns ihre Noten aus dem Hotel, und wir sangen noch Ehre und Preis sowie For the longest Time. Uns wurde begeistert applaudiert und wir bekamen einen Kaffee ausgegeben. Die meisten ließen den Abend an dem wunderschönen Hotelpool ausklingen.
24.08.2016 Frühstück in Hotel zwischen 7:00 und 10:00 Uhr, einige von uns waren schon ziemlich früh zugange. Nach dem Frühstück nutzten manche die Zeit, um die nähere Umgebung nach Einkaufsmöglichkeiten zu erkunden, von denen wir auch einige fanden. Wohlversorgt kehrte man ins Hotel zurück, zur Probe um 10:00 Uhr. Wir hatten zwar nur zwei Stunden Zeit, konnten aber trotzdem fast alles proben. In der Freizeit wurden Ausflüge an den Strand und Shoppingtouren unternommen. Eine Gruppe Unermüdlicher fand sich in einer schattigen Ecke beim Pool zusammen und ging einige der Stücke noch mal durch. Dabei lernten wir auch schon ein Mitglied des amerikanischen Frauenchors „Angelicas“ kennen, die ebenfalls am Festival teilnahmen. Mit den Damen diese Chores teilten wir das Hotel und den Bus, mit dem wir immer zu den Veranstaltungen fuhren. Um 17:00 Uhr ging es los zum Hotel Tanit, in dessen Restaurant-Saal das Abendessen und der offizielle Beginn des Festival Internazionale Corale Al Sole della Sardegna stattfand, die Begrüßungszeremonie. Jeder Chor wurde von Barbara vorgestellt und sang dann ein kurzes Begrüßungslied. Unser gemischtes Stück, eine Strophe Ännchen von Tharau gefolgt von einer Strophe von For the longest Time, kam ganz gut an. Zum Schluss sangen alle Chöre gemeinsam die Ode an die Freude (die natürlich Robert dirigieren durfte) und das italienische Stück Signore delle Chime, was bei 220 Sängern sehr beeindruckend war. Um 19:45 Uhr brachen wir auf zur Tropfsteinhöle in Domusnova, ein sehr interessanter Ort für ein Konzert. Leider akustisch etwas schwierig. Wir sangen als 4. von 5 Chören, nach den Angelicas (Programm: Ehre und Preis; Eli,Eli; Gaelic Blessing; Odie et amo; Come in and stay a while). Wir konnten das Publikum überzeugen, selbst die Mitglieder der Angelicas, von denen etliche professionelle Sängerinnen sind. Auf der Rückfahrt wollte einige von ihnen unbedingt unsere Noten studieren. Nach dem Konzert gab es einen ziemlich langen Fußmarsch später noch Erfrischungen – Refreshments – in einer Lagerhalle. Das war zwar ziemlich lecker, aber wir hatten gerade mal 10 min. Zeit, weil der Bus zurück um 0:00 Uhr abfuhr. Um 01:00 Uhr waren wir wieder im Hotel.
25.08.2016 Nach dem Frühstück Abfahrt gemeinsam mit den Angelicas nach Iglesias, einem kleinen Künstlerstädtchen. Wir hatten ausreichend Zeit, die kleinen Gässchen dort zu erkunden, und konnten auch schon einen Blick in die Kathedrale (eine frühgotische Hallenkirche) werfen, in der wir am Samstag singen würden. Wir fanden auch ein Plakat an einer Aushangtafel, das dieses Konzert ankündigte, mit Fotos von den anderen Chören und uns darauf. Mittags aßen wir im Restaurant Baddy’s in Iglesias. Im Malloci hatten wir den Kaffee noch gegen ein Lied bekommen; auch hier sangen wir, als Tischgebet, Aller Augen warten auf Dich, Herre; und die anderen anwesenden Chöre trugen ebenfalls etwas vor. Den Kaffee bekamen wir jedoch nur gegen das Versprechen, eine Bewertung für das Restaurant auf einem Reiseportal zu hinterlassen. Nach Rückfahrt ins Hotel war erst mal Freizeit, die die meisten am Pool verbrachten. Um 18:00 Uhr gab es Abendessen, wieder im Restaurant Malloci, wie beim ersten Mal hervorragend, aber diesmal ohne Singen. Direkt danach ging es im Bus über eine kurvenreiche Landstraße mit spektakulären Aussichten nach Santadi, wo unser zweites Konzert stattfand. Diesmal ein Freiluftkonzert auf einer Piazza, mit elektronischer Verstärkung. Es dauerte eine Weile, bis Mikrofone und Licht zu aller Zufriedenheit eingerichtet waren. Nach kurzer Stellprobe räumten wir die Bühne für den belgischen Chor und verzogen uns in eine stille Seitenstraße, um noch kurz zu proben, sehr zur Freude der vorbeispazierenden Ortsbewohner. Das Konzert startete mit einer Viertelstunde Verspätung, da der Bürgermeister des Ortes noch nicht erschienen war. Wie man uns versicherte, sei das typisch für Sardinien und kein Grund, sich aufzuregen. Als es endlich losging, startete der lokale Chor mit sehr schöner sardischer Musik, danach sangen die Belgier ein sehr breites Repertoire von afrikanischen Stücken bis zu Chansons. Dann waren wir an der Reihe (Programm: Fair Phillys; Ännchen von Tharau; Ich weiß nicht was soll es bedeuten; Odi et amo; Come in and stay a while; And so it goes; Happy; For the longest time). Es lief sehr gut und das Publikum war begeistert. Anschließend, nach den zwei gemeinsamen Liedern, fuhren wir mit den Belgiern in ihrem Bus unter Absingen von For the Longest time, sowie And so it goes, zu dem Ort, an dem es diesmal die Refreshments gab. Uns wurde wunderbares Fingerfood und jede Menge Wein und andere Getränke gereicht. Nachdem die Angelicas ebenfalls von ihrem Konzert eingetroffen waren, fuhren wir zusammen im Bus zum Hotel zurück, wo wir um 02:00 Uhr eintrafen.
26.08.2016 Nach dem Frühstück ging es erst um 11:00 Uhr weiter, da die Ruhezeiten der Busfahrer eingehalten werden müssten, sagte man uns. Dann hatten wir einen anderen Busfahrer. Wie auch immer, wir fuhren nach Poetto, an den Hausstrand von Cagliari. In der Nähe des Restaurants Sax Beach verbrachten wir höchst angenehme eineinhalb Stunden am Strand; die einen schwammen, andere schnorchelten, manche gingen nur spazieren oder leisteten sich einen Espresso in der Strandbar. Um 13:00 gab es Mittagessen im Restaurant, endlich einmal Salat, was mit großer Begeisterung begrüßt wurde, und sehr leckeren gegrillten Thunfisch. Danach fuhren wir zurück ins Hotel. Um 17:00 ging es schon weiter nach Sant Antioco, einer Insel an der Westküste von Sardinien mit gleichnamiger Hauptstadt, welche wir besuchten. Leider hatten wir nur eine halbe Stunde Zeit, was gerade für einen Gang durch die Ficus-Allee zu den Souvenirständen und zurück reichte. Und schon gab es Abendessen im Restaurant Renzo & Rita. Diesmal Pasta mit Muscheln und gegrillten Schwertfisch auf Salat, dazu den unvermeidlichen Tafelwein. Während die Angelicas für ihr Konzert in Sant Antioco blieben, fuhren wir weiter nach Calasetta zur Kirche San Maurizio, wo unser Abendkonzert stattfand. Nach der Stellprobe versammelten wir uns noch in der Ecke der Piazza vor der Kirche, wo am meisten Licht war, und sangen uns ein wenig ein. Das Konzert begann, wie üblich, mit 20 min. Verspätung. Leider war es in der Kirche sehr warm, so dass die meisten von uns draußen warteten, bis wir an der Reihe waren. Das dauerte etwas, da einige der anderen Chöre zwar sehr schöne Musik zum Besten gaben, aber von den 15 min. Begrenzung des Programms nicht so viel zu halten schienen. Wir hörten also den anderen von draußen zu, und endlich durften wir auch ran (Programm: Alle geistlichen Stücke mit Ausnahme von Somebody’s knocking). Auch hier lief es sehr gut. Nach dem Konzert folgten wir einem Einheimischen unter Absingen von For the longest time zu einer Art Gemeindesaal, wo es die Refreshments gab. Pizza und Pizzabrot, dazu ausgezeichneten Wein und Bier sowie antialkoholische Getränke. Der Chor Europa Cantat aus Italien schmetterte italienische Schlager. Leider mussten wir relativ schnell wieder aufbrechen. Wir holten die Angelicas in Sant Antioco ab und fuhren zurück zum Hotel, wo wir um 01:30 ankamen.
27.08.2016 Nach dem Frühstück fuhren die meisten zur Besichtigungstour nach Cagliari mit. Aufgrund von einigen Schwierigkeiten mit dem Bus war die Besichtigungszeit leider wieder ziemlich kurz. Die Stadt an sich ist sehr schön, und die Ausblicke sehenswert. Eine kleine Gruppe vertrieb sich die Zeit mit Einkaufen in Assemini und am Hotelpool. Um 16:30 Uhr ging es los zur Abschiedszeremonie des Festivals. Diese fand nach dem Abendessen in einem Strandlokal statt, das zwar ausgezeichneten Fisch servierte, in dem es aber leider sehr warm war. Die Chorleiter erhielten Erinnerungsplaketten überreicht, die Chöre tauschten Erinnerungsstücke aus, und die Angelicas sangen ein irisches Abschiedslied. Vor einem wunderschönen Sonnenuntergang machten wir noch ein Gruppenbild; dann ging es wieder in den Bus. Unser letztes Konzert, zusammen mit den Angelicas, fand in Iglesias in der Kathedrale St. Chiara statt. Auch hier gingen wir nach der Stellprobe noch ein Stück beiseite in eine Nebenstraße und sangen uns ein, erfreut beobachtet von den Anwohnern auf dem Balkon über uns. Es sangen außer den Angelicas ein stimmgewaltiger lokaler Chor und ein sehr gutes Vokal-Instrumental-Ensemble. Zum Glück war es in dieser Kirche nicht so heiß, so dass wir uns die Beiträge der anderen vor Ort anhören konnten. Wir waren als Letztes an der Reihe (Programm: Evening Rise; alle geistlichen Stücke mit Ausnahme von Somebody’s knocking; Fein sein, beinander bleibn).unser erstes Stück, Evening Rise, sangen wir zunächst mit dem Rücken zum Publikum an und drehten uns dann stimmenweise um. Alles kam beim Publikum sehr gut an. Zum Abschluss wurden wieder die zwei gemeinsamen Lieder, Ode an die Freude (die erneut Robert dirigieren durfte) und Signore delle Chime, gemeinsam gesungen. Nach dem Konzert gab es die unvermeidlichen Refreshments im Flur des Rathauses gegenüber von der Kirche. Anschließend
sangen wir zur Begeisterung der anwesenden Bevölkerung auf der Piazza noch Happy, bevor wir unter Absingen unseres Marschliedes For the longest time die nächstgelegene Eisdiele ansteuerten. Ein Eis für jeden später fuhren wir zurück zum Hotel, wo wir tatsächlich schon um 12:00 Uhr ankamen. Einige von uns fanden sich noch auf ein Abschlussgetränk in der Lobby des Hotels zusammen; wir stießen auf ein gelungenes Festival an.
28.07.2016 Für die meisten von uns der Tage der Heimreise. Wir wurden von unserem Chorleiter und den anderen noch in Sardinien bleibenden Mitgliedern unserer Gruppe in der Früh am Bus verabschiedet und fuhren zum Flughafen nach Cagliari. Barbara saß mit uns im Flieger; so hatten wir Gelegenheit, ihr am Flughafen in Rom noch ein Abschiedsständchen zu singen (Good bye Sweetheart), bevor sie nach Wien und wir nach München weiterflogen. Die Rückreise verlief problemlos und wir sind alle wieder gut zuhause angekommen.
Marianne G.